Donnerstag, 24. Dezember 2009

Luzides Träumen

Wir können unsere Träume auch selbst beeinflussen. So können Sie z.B. einen Verfolgungstraum, den Sie immer und immer wieder haben, versuchen bewusst zu verändern, indem Sie sich vor dem Einschlafen vornehmen, im Traum auf der Flucht einfach stehen zu bleiben und den Verfolger anzusprechen. Sie stellen sich dazu Ihren Traum vor Ihrem geistigen Auge vor und auch die veränderte Handlung.
Es bedarf ein bisschen der Übung, aber so können Sie quälende Träume beenden.
Sie können dieses Phänomen auch so nutzen, dass Sie, wenn Sie z.B. neue Ideen finden müssen, sich am Abend fest vornehmen, etwas zu der jeweiligen Aufgabenstellung zu träumen.
Notieren Sie sich dann beim Aufwachen sofort alles, an das Sie sich erinnern können, auch wenn es scheinbar zunächst nichts mit Ihrer Ideensuche zu tun hat. Oft sehen wir die Verbindung erst, wenn wir Abstand gewonnen haben.
Von dem Chemiker Friedrich A. Kekulé wird z.B. behauptet, dass er verzweifelt auf der Suche nach der Formel für Benzol war, als er eines Nachts von einer Schlange träumte. Zunächst konnte er damit nichts anfangen, fand aber dann durch das Bild der Schlange die Ringformel für das Benzol.

Dienstag, 15. Dezember 2009

Sich an Träume erinnern

Um sich mit den eigenen Träumen befassen zu können, muss man sich zunächst überhaupt an sie erinnern können. Traumbilder verflüchtigen sich oft so schnell, dass wir nur noch vage Erinnerungsfetzen im Kopf haben und sie schnell komplett vergessen. Sie können es aber trainieren, sich an Ihre Träume zu erinnern. Dazu können Sie z.B. folgendes tun:
Nehmen Sie sich am Abend bevor Sie einschlafen fest vor, sich am
Morgen an Ihre Träume erinnern zu können.
Legen Sie Stift und Papier neben das Bett und schreiben Sie
sofort, wenn Sie aufwachen (auch mitten in der Nacht) auf, an was Sie sich
alles erinnern können. Wenn Sie die Bilder nicht in Worten ausdrücken
können, zeichnen Sie, was geschehen ist.
Gehen Sie Ihren Traum noch einmal im Geiste durch, wenn Sie gerade
beim Aufwachen sind und sich noch im Halbschlaf befinden.
Erinnern Sie sich an Ihre Träume, bevor Sie aus dem Bett steigen.
Der Kontakt Ihrer Füße mit dem Boden bringt Sie symbolisch und körperlich in
die reale Welt. Das kann das Vergessen der Träume verstärken.
Geben Sie nicht gleich auf, sondern nehmen Sie sich immer wieder
vor, sich an die Träume zu erinnern. Schreiben Sie auch kleine
Erinnerungsstücke auf, die Ihnen vielleicht zunächst bedeutungslos
erscheinen. So signalisieren Sie Ihrem Unterbewusstsein , dass Sie ein
wirkliches Interesse an seinen Botschaften haben.