Sie hat den Himmel
nie gesehn,
durft' nie auf einer Weide stehn,
hat nie auf trocknem,
frischem Stroh gesessen.
Sie hat sich nie im Schlamm gesuhlt,
freudig gepaart und eingekuhlt –
wie könnte ich dies Häufchen Elend
essen?
Die Speisekarte in der Hand,
seh' ich über den Tellerrand
und kann die Bilder wohl nie mehr vergessen.
Ich möchte nicht,
du
armes Schwein,
an deinem Leid mitschuldig sein.
(Reinhard Mey, aus dem Lied «Die
Würde des Schweins ist unantastbar», 1992)
http://vegetarisch-leben.de/
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